10. Februar 2014

SWR3-Reporter testen Olympia-Sportarten * Kristof Kien zu Gast beim MERC-Training

Olympia in Sotschi. Im Fernsehen sieht das ja immer so einfach und unkompliziert aus – zum Beispiel Short-Track: Das ist die spektakuläre Variante des Eisschnell-Laufs. SWR3-Reporter Kristof Kien hat es getestet. Hier sein Bericht:






































Film:


http://www.swr3.de/info/Kristof-Kien-versucht-sich-im-Short-Track/-/id=47318/did=2594254/13n7jx7/index.html#utm_medium=email&utm_campaign=SWR3de+like
 

Die Bahn ist viel kürzer und es treten bis zu acht Sportler in einem Rennen gegeneinander an. Besonders spektakulär sind die engen Kurven – da liegen die Läufer fast waagrecht in der Luft und stützen sich manchmal mit einer Hand ab. SWR3-Reporter Kristof Kien kennt Short Track auch nur aus dem TV und hat das Ganze mal in Mannheim probiert.

„Bremsen verboten!“

„Wir bremsen eigentlich nie! Am besten du bremst auch nicht und lässt einfach durchlaufen“, meint Short-Track-Trainerin Gundi. Aber sie hat leicht reden. Sie war ja früher auch in der Nationalmannschaft. Bei mir ist das mit dem Laufen lassen so eine Sache. Die Kufen unter meinen Schuhen sind nämlich fast 40 Zentimeter lang – ein Drittel länger als bei normalen Eislaufschuhen. Ich wackele und zittere mich so übers Eis und versuche, mich mit den langen Kufen nicht im Eis zu verhaken.

Ziel: Das Ziel erreichen!

„TIEFER in die Position. Mit langen Beinen kannst du nicht laufen…da fehlt die Spannung“, ruft Gundi. Puh – das mit dem Short-Track ist schwieriger, als ich gedacht habe. Aber: Ich bin ein Wettkamfptyp und will sofort ein Rennen. Eine Runde auf der 111 Meter langen Bahn. Meine Gegner: Der Short-Track-Nachwuchs des Mannheimer ERC. Manche von den „Kleinen“ sind sogar in der Jugendnationalmannschaft. Beim Short-Track kommt es übrigens nicht nur auf den Speed, sondern auch auf die Taktik an! Meine Taktik ist klar: Heile ins Ziel kommen!

Düsenjäger gegen Fahrrad

Beim Start war es etwa so wie wenn ein Düsenjäger gegen ein Fahrrad antritt – wobei ich das Fahrrad bin. Unfassbar wie die Jungs antreten und sich dann in die Kurve legen – nach weniger als einer halben Runde haben sie mich schon überrundet. Naja, ich bin immerhin nicht gestürzt und noch am Leben. Short-Track-Trainerin Gundi klingt allerdings alles andere als zufrieden: „Bisschen Schlabbrig. Die Größe passt aber.

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