19. August 2014

02.08.-09.08.2014 shorttrack-summercamp Oberstdorf

Am Samstag, 02.08. ging es dann endlich los zum Sommercamp nach Oberstdorf, wo wir bereits im letzten Jahr auch waren. Eine Woche lang hatten wir morgens entweder Inline-Training auf der tollen Anlage im Ried oder einen Berglaufwettbewerb oder den berühmten Inline-Biathlon und abends dann in verschiedenen Gruppen Shorttrack.Training auf dem Eis, sowie -zum Abschluss- den ersten Wettkampf der Saison.

Das Inline-Training war gut und wider Erwarten war der Berglauf dann sogar so gut, dass ich diesen in der Junioren-B Klasse gewann, bzw. 5. in der Gesamtwertung unter 91 Startern wurde... Wir mussten 3 Kilometer von der Mittelstation bis zur Bergstation des Fellhorns laufen und insbesondere der letzte Kilometer hatte es echt in sich !!! Das Wetter war angenehm und nach 17 Minuten hatte ich die Qual hinter mich gebracht...

Natürlich wollte ich den Inline-Biathlon gewinnen, doch ich hatte die Rechnung ohne das Schießen gemacht ;-) Ich war glaube ich der Einzigste, der alle 5 Schuss daneben setzte und 5 (!) Strafrunden zu laufen hatte. Das warf mich weit zurück, denn 500 Extrameter waren auch für mich zu viel zum Sieg und so blieb "nur" Rang 3 an diesem Tag.

Das Shorttrack-Training war knallhart aber gut! Ich rutschte mit meiner Bestzeit in die Gruppe der belgischen Nationalmannschaft und lief dort echt am Limit, so dass ich einige Abende recht fertig nach Hause kam...

Den Shorttrack-Wettkampf muss ich unter Erfahrung verbuchen, denn mir passierten auf beiden Strecken doofe Dinge. Auf 500 Meter qualifizierte ich mich mit einer hohen 48 für die Gruppe der besten 8 Starter und wollte dort den Einzug ins A-Finale erreichen. Leider verursachte vor mir ein Athlet einen Fehlstart und als ich beim Start die Kufe auf der Linie stehen hatte, bekam ich dafür einen Fehlstart (neue Regel, die seit diesem Tag gilt...) und musste das Rennen verlassen, da der zweite Fehlstart (egal wer ihn verursacht) zum Penalty führt (ebenfalls neue Regel seit diesem Tag...) So fand ich mich also im C-Finale wieder und belegte nur Rang 9 über die 500 Meter.
Sonntags waren dann 1000 Meter zu laufen und ich erkannte anhand der Starter meines Vorlaufs, dass dies wohl ein sehr sehr schneller Lauf sein würde. Da aber nur die ersten beiden direkt weiter kamen, unternahm ich einen Ausreissversuch und lief alleine vorne weg. Dies war aber wohl eine Runde zu früh, so dass ich doch noch auf der Zielgeraden eingeholt wurde und mit der viertbesten Zeit aller Läufer ausschied... Wiederum im C-Finale lief ich eine 1:37 ganz alleine und konnte dieses sicher gewinnen, was mich aber wenig tröstete, denn ich hatte mich deutlich unter Wert geschlagen und musste in der Gesamtwertung des Sommercamps mit Rang 4 zufrieden sein...

Das Camp war alles in allem wieder SUPER, wir hatten viel Spaß und waren eine super Gruppe und ich freue mich schon jetzt darauf, alle wieder zu sehen!!!!

In der zweiten Woche genoss ich dann auch noch ein bisschen Urlaub, bevor jetzt der normale Trainingsalltag wieder losgeht und ich noch ein paar Wochen parallel auf Rollen und Kufen unterwegs sein werde, um noch das eine oder andere Inline-Rennen zu laufen.

27.07.2014 Sport und Spiel am Wasserturm * Heimrennen in Mannheim


Gleich noch einen Sieg konnte ich dann Sonntags in Mannheim bei Sport & Spiel am Wasserturm erringen. Das Rennen wurde vom MERC ausgetragen und ich startete hoch zu den Aktiven Herren, da hier mit einigen Rhein-Neckar-Skatern und meinen Teamkollegen Christian und Slawa doch ein gutes Rennen zu erwarten war.
Es waren 4 Runden (ca. 4km) um den Friedrichsplatz am Wasserturm zu laufen und bei guten sommerlichen Temperaturen versuchte ich mit Christian Arlt und Wjatscheslaw Solomon einige Attacken zu setzen. Zwischenzeitlich konnte ich mich mit Christian und Kristian Nielsen (RNS) kurz absetzen, nachdem dieser uns das Leben echt schwer machte ;-)  Letztendlich wurde das Rennen in einem langgezogenen Sprint entschieden und ich gewann knapp vor Kristian Nielsen (RNS), Christian Arlt, Frank Weinberg (RNS) und Wjatscheslaw Solomon.
Bei den Kids gewann Enni und so kassierten wir beide ein nettes Preisgeld, welches wir im Urlaub dann wieder sinnvoll imvestierten ;-)



25.07.2014 Altstadtrennen Leutershausen


Am letzten Juli-Wochenende hatte ich noch zwei nette Trainingswettkämpfe.

Freitag abends ging es zum Altstadtrennen nach Leutershausen, wo innerhalb von 30 Minuten eine möglichst lange Strecke zurückgelegt werden musste. Wir waren mit 5 Mann von Cado Motus mein-smile am Start und nachdem wir uns immer abgewechselt hatten, trat ich in der Schlussrunde zum Spurt an und konnte meinen Vorsprung knapp vor Mathias Schill, Christian Arlt, Dieter Schellmann und Jochen Glasbrenner über die Linie retten. Das Team schaffte das Rennen auf dem abwechslungsreichen Kurs in 31:47min mit 18Runden, das entspricht ca. 18 Kilometern.
Direkt im Anschluss fand eine schöne Siegerehrung statt, bei der auch Enni auf Platz 2 bei den Aktiven Damen gut dabei war.
Ergebnisse unter: http://www.cvjm-leutershausen.de/app/download/9614516099/LEUTH14_Inliner_Gesamt.pdf?t=1406455346





14. Juli 2014

13.07.2014 BWIC * Ostalb Sportacus Abtsgmünd

Nach einer hammerharten -aber auch schönen- Trainingswoche mit dem Shorttrack-Bundeskader auf dem Inzeller Sommereis bin ich am Samstag abend bereits mit dem Zug heimgefahren, da die meisten meiner Teamkollegen bei der Langstrecken-DM am Start waren und wir für die BWIC-Teamwertung unbedingt einige Läufer ins Ziel bringen sollten.
Als ich um kurz nach 7:00 Uhr aufstehen sollte, fiel es mir allerdings sehr schwer, denn in meinen Knochen steckten ca. 20 harte Trainingseinheiten aus der vergangenen Woche. In Inzell gab es um 6:15 Uhr bereits Frühstück bevor die erste Trainingseinheit losging und so hatte ich außerdem auch ein bisschen Schlafmangel...

Nach einer landschaftlich reizvollen Anfahrt (Abtsgmünd liegt wirklich am Ende der Welt...) wurden wir Skater mit einem netten Sportlerfrühstück empfangen, bevor wir uns kurz vor 11 Uhr am Startbereich einfanden.
Es waren knapp 25 Kilometer in drei großen Runden zu laufen, wobei die Wendepunkte jeweils sehr sehr eng waren. Das Grundtempo war aber nicht allzu hoch und so waren wir während der ersten zwei Runden noch eine recht große Spitzengruppe mit fast 20 Skatern, bevor einige Ausreissversuche und kleinere Tempoverschärfungen die Gruppe reduzierten. Mit ca. 8 Skatern gingen wir dann in die letzte Runde und dort fiel die Entscheidung erst am Zielhang, da es eine "Bergankunft" gab. Unten lag ich noch aussichtsreich, überlegte dann aber kurz, dass ich möglicherweise zur Siegerehrung bleiben müsste, was wir -aus zeitlichen Gründen- nicht unbedingt wollten, gab dann aber doch noch Gas, was allerdings zu spät war, um Sebsatian Höninger noch einzuholen, der als Dritter knapp vor mir lag. Platz zwei ging an Marcel Eschbach und der Sieg wieder an Fabian Hupe in 39:09 Minuten.

Dieter wurde guter 13., Jan hatte einen technischen Defekt und unser vierter Starter war uns abhanden gekommen, so dass wir leider vorübergehend die Führung in der BWIC-Teamwertung wieder haben abgeben müssen.

Das nächste Rennen ist nun der Schauinsland, um den ich mich dieses Jahr erfolgreich drücken kann, da ich in drei Wochen bereits wieder beim Eis-Camp sein werde... Anschließend gibt es noch das EO-RAce in Straßburg und zum Abschluss des BWIC den ebm, bevor unser erster Eis-Wettkampf mit dem Deutschland-Cup am 11./12, Oktober in Rostock ansteht.

7. Juli 2014

06.07.2014 BWIC Halbmarathon in Meckenbeuren

Während dieser Post online geht, sitze ich im Auto nach Inzell, wo heute Nachmittag der erste diesjährige Bundeskaderlehrgang auf dem Inzeller Sommereis beginnt ;-)

Zuvor waren wir gestern jedoch noch im Einsatz beim BWIC-Halbmarathon in Meckenbeuren, wo es -mal wieder- eine Hitzeschlacht gab. Das Rennen war sehr gut besetzt, denn mit einigen Schweizern, den starken Allgäuern und dem PS Tax Racing Team hatten sich einige Favoriten angemeldet.

Der Kurs war dieses Jahr etwas anders und es gab mit 2,1 Kilometern eine etwas größere Runde, die zehn Mal zu laufen war. Relativ viele Kurven, aber super Asphalt und meistens recht breite Straßen im Industriegebiet in Meckenbeuren boten eigentlich gute Voraussetzungen.

Ich konnte mich das ganze Rennen in der Spitzengruppe halten und kam auf Rang 11 ins Ziel, nachdem das Rennen nicht allzu schnell war und der Zielsprint in der großen Gruppe entscheiden musste.

Der Sieg ging wieder an Yannick Friedli, vor Fabian Dieterle und Maximilian Odia.

Damit wurde ich gleichzeitig auch 3. in der Baden-Württembergischen Meisterschaft im Halbmarathon, der dieses Jahr über alle Klassen ausgetragen wurde ;-)))

Anschließend starteten wir noch beim Teamzeitfahren und belegten Platz 3 mit dem ersten Team und Rang 5 mit dem zweiten.


3. Juli 2014

02.07.2014 BASF Firmencup in Hockenheim

Einen Wettkampf der etwas anderen Art bestritten wir gestern Abend als kleine Trainingseinheit beim BASF Firmencup 2014. 
Mehr als 1000 SkaterInnen waren am Start um auf dem Hockenheim-Ring die 4,8 Kilometer auf der Rennstrecke zu bewältigen. Wir hatten mit Tjard Kopka, Christian Arlt, Wjatscheslaw Solomon, Kurt Kroneberger und mir fünf Teamläufer von CadoMotus mein-smile im Rennen und natürlich die Absicht, die Podestplätze zu belegen ;-)
Am Start mussten wir uns zunächst mal in die erste Reihe vorkämpfen, um eine gute Ausgangsposition zwischen den mehrheitlichen Fitness-Skatern zu bekommen. Als der Startschuss erfolgte haben wir uns nach vorne orientiert und rechneten damit, einen Antritt gehen zu müssen um die Verfolger abzuschütteln. Doch scheinbar war das Tempo auch so hoch genug und Tjard, Christian und ich waren plötzlich alleine unterwegs.... Wir liefen gut als Team zusammen und kamen mit ordentlichem Vorsprung auf die breite und in dem  Moment auch windige Zielgerade. Hier setzte sich dann Tjard mit seinem kräftigen Sprint durch und gewann in 7:40 Minuten vor Christian und mir.
Wir verfehlten den Streckenrekord (von Marcel Eschbach) aus dem vergangenen Jahr nur um 11 Sekunden und konnten in Ruhe noch ein Getränk zu uns nehmen, bevor es dann voll wurde im Zielbereich.
Zur Siegerehrung blieb ich dann nicht mehr, weil es noch über zwei Stunden gedauert hätte und ich noch etwas fleißig sein musste für die Schule...



30. Juni 2014

29.06.2014 Stuttgart-Lauf * BWIC

An der Stelle wo 2007 alles begann (siehe hier) startete ich dieses Jahr zum zweiten Mal auf der Halbmarathon-Distanz. Im Vorfeld freute ich mich sehr auf das Rennen, da es von der Strecke her zu einem meiner Lieblingsrennen gehört. Wir waren mit unserem Team mit 9 Mann am Start und ich hatte mir nach Mannheim erneut eine Top10-Platzierung zum Ziel gesetzt.

Bereits um kurz vor 6 Uhr hieß es am Sonntag früh aufstehen und der Wetterbericht trübte meine Vorfreude etwas, nachdem die Regenwahrscheinlichkeit bei 90% stand. Doch nach schneller Anfahrt zum Stadion und einem lockeren Warmlaufen ohne witterungsbedingte Störungen gingen wir alle mit normalen Rollen zum Start. Auch dieses Mal waren die drei Schweizer um den Mannheim-Sieger Friedli wieder da, die gleich mächtig Dampf machten. Bis Kilometer 10 waren wir jedoch noch eine knapp 20 Mann starke Gruppe und es konnte sie niemand vom Feld absetzen. Ich fühlte mich ziemlich gut und übernahm auch einen Teil der Führungsarbeit. Einen starken Kilometer vor dem Ziel schaffte es Tjard Kopka aus unserem Team, eine Lücke zum Feld zu reißen und ich bin zunächst mit den Verfolgern hinterher, habe dann aber leider abgebrochen, als alle davor auch wieder Tempo rausnahmen. So fiel die Entscheidung doch erst relativ knapp vor dem Ziel und es war wieder Yannick Friedli, der im Finish den Sieg erringen konnte. Platz 2 ging an Fabian Gyr und Dritter wurde Marcel Eschbach.
Ich überquerte wieder zusammen mit Mathias Schill die Ziellinie und wir belegten mit 34:57 Minuten die Plätze 7 und 8, womit ich dann auch ganz zufrieden war. In der Teamwertung waren wir auch sehr stark und liefen alle neun unter die ersten 25.


Schon um 11 Uhr waren wir dann wieder zu Hause und ein zweites -amerikanisches- Frühstück belohnte mich für alle Anstrengungen ;-)

Bereits am Samstag war Enni im Löwencup am Start und wir wussten gar nicht, wie gut oder schlecht sie drauf ist, nachdem sie in diesem Jahr dort noch kein Rennen gelaufen war. Sie konnte aber einen nie gefährdeten Sieg mit 7 Sekunden Vorsprung über die 1,4 Kilometer erreichen und ließ dabei auch den älteren Jungs in ihrem Rennen keine Chance. "So leicht hatte ich mir das nicht vorgestellt" war ihr Kommentar im Ziel, nachdem sie mit der Absicht, zum dritten Mal in Folge eine Trippsdrill-Freikarte zu gewinnen an den Start gegangen war.

Am Sonntag werden wir voraussichtlich beide in Meckenbeuren an den Start gehen, bevor ich dann gleich weiter fahre nach Inzell, wo es ab Montag SOMMEREIS geben wird ;-)))))))))))))))))

22.06.2014 Deutsche Meisterschaften Inline-Halbmarathon in Hattingen

Schon bereits drei Monate nach der Eis-DM stand mit der Halbmarathon-DM schon der Jahreshöhepunkt auf Skates für mich an, nachdem ich in diesem Jahr auf die Bahnrennen verzichte.
Im Vorfeld war mir klar, dass die meisten Startklassen nicht wirklich gut besetzt waren, aber das konnte man von den B-Junioren nicht wirklich behaupten und so setzte ich mir lediglich eine Top8-Platzierung zum Ziel.

Bereits am Samstag fuhren wir über Köln, wo wir -wie immer- noch etwas Kultur tankten nach Hattingen und bezogen ein Riesen-Appartement in einer Sportanlage, die direkt an der Strecke lag. Nach einem leckeren Essen beim Italiener schauten wir noch das Deutschland-Spiel gegen Ghana. Dazwischen lief ich noch kurz eine Runde auf dem Kurs des Halbmarathons, der in einem Industriegebiet lag und somit am Samstag Abend entsprechend verwaist war. Ich persönlich mag ja lieber Strecken durch Städte wie bei den beiden letzten DM's in Kassel oder Leipzig anstelle von Rundkursen, doch das konnte ich mir leider nicht aussuchen.

Start war dann am Sonntag um 11:00 Uhr mit dem Damenrennen, bevor wir zusammen mit den Kadetten, den AK30 und einigen weiteren AK's im ersten Herrenrennen an den Start gingen, während die A-Junioren mit den Aktiven und den restlichen AK's im zweiten Rennen auf die Strecke geschickt wurden.

Leider haben wir dann am Start eigentlich schon den entscheidenden Fehler gemacht: Keiner wollte die Führung übernehmen und so war die erste Runde sowas von langsam, dass uns schon in der zweiten Runde die ersten drei Läufer der AK30 -die eine Minute hinter uns gestartet waren- eingeholt hatten. Diese sorgten dann mit irren Attacken für viel Trubel im Feld und mit Patrick Täubrcht und Wolfram Wiedt steckten zwei sehr starke Läufer drin, die selbst um den Titel in ihrer AK kämpften, gleichzeitig aber auch die beiden stärksten Kadetten unterstützten. Ich lief relativ aktiv und schloss auch die eine oder andere Lücke wieder, was man nicht von allen Junioren im Feld behaupten konnte und so lutschten einige mehr und andere weniger aber Niemand schaffte es, sich abzusetzen, wie es eigentlich geplant war. Damit lief nach 8 Runden alles auf einen Zielsprint raus, den Alex Emele für sich entscheiden konnte, vor Fabian Hupe und Patrick Reuter. Ich steckte mitten drin im Finish und lief auf Rang 6 ein...

Anschließend mussten wir noch sehr lange warten, da Enni noch über 3 Kilometer an den Start gehen wollte. Sie wurde 3. und so mussten wir sogar noch zur Siegerehrung bleiben ;-) Zum Glück war die Strecke am Sonntag abend aber relativ frei, so dass der letzte Ferientag nicht allzu stressig verlief.

Nun ist meine Saison auch schon fast wieder rum und ich werde am 7.7. bereits für eine Woche mit dem Shorttrack-Bundeskader zum Lehrgang nach Inzell fahren. Dazwischen und danach gibt es aber noch vier BWIC-Rennen, die ich bestreiten werde und auf die ich mich richtig freue!

2. Juni 2014

31.05.2014 SAP Arena Marathon * BWIC in Mannheim

Ein ereignisreiches verlängertes Wochenende mit vielen Events liegt hinter mir - und die mündliche Prüfung zum Graecum um 11:40 Uhr direkt vor mir.... bitte Daumen drücken !!!

Am Samstag bin ich also beim SAP-Marathon zu meinem Heimspiel in Mannheim gestartet, nachdem meine Wirbelblockade wieder in Ordnung war. Gleichzeitig konnte ich auch -nach nur einem Test-Training- meinen neuen Schuh einweihen, was auch gut geklappt hat.

Quelle: morgenweb


Das Wetter war super und die Strecke etwas ganz besonderes... Kein Vergleich zum Mittelrhein ;-)
Winklige Passagen, Kopfsteinpflaster, orfentliche Gefälle mit U-Turns und als Highlight die Einfahrt über eine Rampe in die SAP-Arena, die mit Blinklichtern eine besondere Atmosphäre erzielte. Vorbei an grillenden Bewohnern in Vororten erreichten wir nach ca. 34 Kilometern wieder das Ziel nahe des Wasserturms und ich finishte das Rennen in der Spitzengruppe auf Rang 7, womit ich ganz zufrieden bin.

Die Teamwertung für den BWIC haben wir am Samstag auch gewonnen, nachdem Mathias Schill 4. wurde, ich auf Rang 7, Tjad Kopka 10. wurde und Slawa auf Rang 12 reinkam.



In Mannheim bin ich -als Shorttracker- wohl mittlerweile etwas bekannter als in Heilbronn, denn nach dem Rennen wurde ich direkt von einem Journalisten des Mannheimer Morgens angesprochen, wo gestern folgende Passage zum Inliner-Rennen zu finden war:

Kurz nach Ankunft der Handbiker trafen schließlich auch die knapp 400 Teilnehmer des Inline-Marathons im Ziel ein. Nach 1:00:16 Stunden konnte der Schweizer Yannick Friedli seinen Sieg bejubeln. "Die Zuschauer waren fantastisch", so der glückliche Gewinner. Fabian Hupe (1:00:16) und Günter Melzer (1:00:17) belegten die Plätze zwei und drei. Für eine Überraschung sorgte der erst 15-jährige Mika Wielsch. Der vom Eislauf stammende Inliner führte kurzzeitig das Feld an und kam letztlich als Siebter ins Ziel. "Damit bin ich sehr zufrieden", so Wielsch. Aus organisatorischen Gründen betrug die diesjährige Distanz für die Inliner nur knapp 34 Kilometer. 







26. Mai 2014

25.05.2014 Rund um den Sempacher See * BWIC

... leider musste mein zweiter Marathon ausfallen, da ich verletzt bin :-(((

Ich bin jedoch optimistisch, dass ich am Samstag Abend beim "Heimrennen" in Mannheim starten kann.


18.05.2014 Mittelrhein Marathon * No. I



Bildquelle: www.rhein-Zeitung.de


Am vergangenen Sonntag bin ich -endlich- meinen ersten Marathon auf Skates gelaufen.
Am Morgen bin ich mit Mathias Schill nach Koblenz gefahren. Von da aus brachte uns ein Sonderzug nach Bad Salzig, wo sich der Start -direkt in der Ortsmitte auf der Bundestraße- befand.

Ich bin in der Kategorie Speed gestartet und wir hatten zunächst zwei ca. 8 Kilometer-Runden zu drehen, bevor es dann quasi nur noch geradeaus über die B9 auf einer landschaftlich wirklich wunderschönen Strecke nach Koblenz ging.

Zu Beginn blieb das Feld erst noch zusammen, doch nach der ersten Runde riss es dann auseinander und ich fand mich wieder in einer Gruppe von ca. 12 Skatern. Der prominenteste davon war sicherlich Ferre Spruyt, der aus Gruppe eins zurückgefallen war und der dann mit uns die letzten ca. 15km zusammen ins Ziel lief. Mit ihm teilte ich mir dann auch die Führungsarbeit, nachdem von den anderen leider nur wenige so richtig aktiv waren und lieber ihre Kräfte schonten...

Als ich das Ziel sah, war ich schon ziemlich froh, denn meine Füße schmerzten und ich spürte Blasen, wo ich bisher noch keine kannte. Ich zog dann einen langen Sprint an und nur wenige folgten aktiv. Ferre ließ mir auf der Ziellinie dann auch den Vortritt und so finishte ich meinen ersten Marathon in 1:11:40 Std. auf Platz 36 und war den Umständen entsprechend ganz zufrieden damit.
Der Sieg ging in 1:05:04 Std. an Bart Swings vor Yann Guyader, der nach längerer Zeit auch mal wieder bei einem Rennen auftauchte.

Ergebnisse hier: http://mittelrhein.r.mikatiming.de/2014/?pid=list
Fotos gibt es leider sonst keine :-(((

2. Mai 2014

01.05.2014 Rhein-Main Skate-Challenge * Frankfurt-Eschborn

Nach 2013 machten wir uns auch gestern auf den Weg nach Eschborn bzw. Frankfurt zur Teilnahme an der Skate Challenge. Lange hatte ich überlegt, ob ich die Chance nutzen sollte, meinen ersten Marathon zu laufen, mich dann aber dagegen entschieden, da ich jetzt doch erst seit drei Wochen auf den Skates stehe und mich noch nicht ganz dafür gerüstet fühle.

Nachdem die Wetterprognose immer schlechter wurde bemerkten wir am Mittwoch abend außerdem noch, dass meine 110er Storm noch gar nicht da waren und meine alten mittlerweile richtig schlecht sind..... Also disponierten wir wieder etwas um und fuhren morgens zunächst nach Eschborn, wo wir auf dem Parkplatz noch meine Rollen übergaben (Danke Christian und Anna!!!). Dann ging es nach Frankfurt, zum Halbmarathon-Start, wo wir eigentlich auch auf die zahlreichen Straßensperrungen vorbereitet waren. Leider gelang es uns aber auch dieses Jahr irgendwie nicht, einen relativ zentralen Platz an der Alten Oper zu bekommen, so dass ich etwas zum Start joggen musste und die Zeit relativ kanpp wurde, dafür war ich aber dann auch gleich warm ;-)
Mittlerweile regnete es nun doch auch heftiger und in letzter Minute montierte ich noch schnell vier neue Storm-Rollen drauf.
Zwischenzeitlich kamen auf ihrer Durchfahrt auch die GIC-Starter des Marathons und die Langstreckler in Frankfurt durch und man konnte deutlich erkennen, dass die Bedingunegn nicht die besten waren. Viele rutschten auf dem schmierigen Asphalt und einige stiegen auch aus oder liefen das Rennen gemütlich zu Ende.




























Von unserem Team gingen auch einige an den Start, nämlich Rainer Arnold und ich im Halbmarathon, Christian Arlt, Slawa Solomon und Jochen Glasbrenner auf den 70km und Mathias Schill und Tjard Kopka im Marathon.


Zusamen mit Rainer Arnold und Michael Seibel aus Groß Gerau bin ich das Rennen dann durchgelaufen, nachdem wir relaitv schnell vom Feld weg waren und wir konnten ohne Sturz die ersten 10 glitschigen Kilometer hinter uns bringen.
Immer mal wieder in der Führung abgewechselt liefen wir das Rennen konstant zu Ende. Kurz vor dem Ziel kam es dann noch zu einem kleinen Battle zwischen Rainer und mir ;-) , was ich dann knapp für mich enstcheiden konnte und so meinen Vorjahressieg wiederholen konnte.

Mit den Siegerehrungen ging es dieses Mal richig schnell, ich kam gerade erst vom Umziehen zurück und hätte es beinahe verpennt....

In der Langstrecke gewann Jochen Glasbrenner und Slawa wurde Dritter!!!!

Im Marathon hatte Mathias mit seinen Rollen zu kämpfen und war nicht so ganz zufrieden und beim 
Halbmarathon holten wir den Doppelsieg.

Im GIC-Marathon gewann bei den Männern der Holländer Gary Hekman und bei den Frauen wie im Vorjahr auch Katja Ulbrich.



























Im Anschluss an die Skate-Challenge ging es dann nochmals zurück nach Frankfurt, da Enni unbedingt noch beim Radrennen starten wollte, weil es kein Skaterennen für sie gab.
Es war etwas heftiger, als sie es sich vorgestellt hatte, da doch schon viele kleine "Profis" am Start waren und sie in der AK 9-11 als eine der Jüngsten auf den Kurs gehen musste. Nach 2x3 km rollte sie aber auch zufrieden ins Ziel und ich fürchte, dass dies nicht ihr letztes Radrennen war...



























14. April 2014

13.04.2014 Würzburger Residenzlauf

Nach fast genau einem halben Jahr hatte ich letzte Woche meine ersten beiden Trainingseinheiten auf Inlineskates. Es hat sich zuerst relativ bescheiden angefühlt, da mein Schuh zu klein ist, aber auch die Schiene mittlerweile zu kurz war und auch meine Rollen zu klein sind. Mein neuer Schuh war bereits bestellt, Schiene und Rollen habe ich dann noch schnell umdisponiert und mein Teamkollege Christian hat mir solange seine Schiene ausgeliehen (DANKE !!!), so dass einem ersten Testwettkampf nichts mehr im Weg stand.

Auch in dieser Saison werde ich für das CadoMotus Team mein smile an den Start gehen und freue mich auf alle Rennen mit den Jungs !!!

Wir sind gestern morgen dann mit dem Zug nach Würzburg zum "26. Würzburger Residenzlauf" gefahren, haben schnell nachgemeldet und ein bisschen bei den Läufen zugeschaut.


Bei bestem Wetter starteten wir dann um 15:30 Uhr auf unsere 10-Kilometer-Strecke, die in vier Runden zu je 2,5 Kilometer zu laufen war. Wir liefen entgegengesetzt der Läufer, da die Strecke -wieder Erwarten- doch ganz schön selektiv war. Gleich am Start hatten wir eine lange Gerade, die es bergauf ging (was aber umgekehrt abwärts ganz schön heftig geworden wäre...).



Am Start waren wir schnell eine Sechsergruppe, die die erste Runde zusammenlief. Darin steckte der Vorjahressieger Christian Kraus aus Regensburg, Felix Rehse (auch schon Sieger dieser Strecke), Marcel Eschbach, Mathias Schill, Tim Waldherr und ich.



Christian Kraus versuchte zu Beginn der zweiten Runde bereits am langen Anstieg einen Ausreissversuch und wir verpennten diese Attacke, so dass er weglaufen konnte. Dennoch reichte diese Tempoverschärfung aus, dass das Feld noch weiter auseinandergezogen wurde und Marcel, Mathias und ich die letzten drei Runden zusammem liefen, da sonst keiner mehr mitkam.


Das Tempo war zwar zügig, aber dennoch nicht mehr allzu hoch, denn besonders in der letzten Runde wollte keiner mehr so recht die Initiative ergreifen ;-)
So lief alles auf einen Zielsprint hin, den Marcel knapp für sich entscheiden konnte, danach folgten Mathias und ich zeitgleich in 18:33 Minuten.

Bei der Siegerehrung gabe es dann auch eine Flasche Sekt ;-) Echt cool!
Beim Stuttgart-Lauf habe ich im Ziel ja nicht mal ein alkoholfreies Hefeweizen bekommen ...



Mit im Feld steckte auch Enni, die ebenfalls erst zwei Trainingseinheiten geskatet war. Sie machte das aber wirklich klasse, konnte im Damenfeld auf Platz 8 einlaufen und mit einer Zeit von 25:15 Minuten die Schülerwertung locker gewinnen.




























Nach den Siegerehrungen schauten wir noch beim Lauf der Asse zu, einem 10km-Rennen, das nur für Läufer mit einer Bestzeit unter 34 Minuten geöffnet war. Hier lief der Sieger dann 28:18 Minuten!
Bei den Damen siegte Margaret Wangari aus Kenia sogar in neuer Weltjahresbestleitung mit 31:14 Minuten!


























Die Deutsche Bahn brachte uns an diesem Tag pünktlich hin und zurück und es war ein überaus entspannter Tag  ;-)

4. April 2014

Blogsale

Heute habe ich meinen Sportschrank von Winter auf Sommer umgerüstet.
Da ich über den Winter etwas gewachsen bin, habe ich auch einiges aussortiert und biete hier 10 Inline-Rennanzüge zum Verkauf an:



Alle Anzüge wurden getragen, sind aber noch in gutem Zustand, ohne Flecken oder größere Sturzverletzungen.

Manche sind ganz selten oder mit Autogrammen versehen, hier eine genauere Beschreibung:

1
Bont "Fake"-Anzug, ganz tolles festes Material, stammt aus Kolumbien und den gibt es hier gar nicht, denn er hat einen Arena Geisingen Werbeaufdruck. Ist der kleinste der Sammlung und wurde von meiner Schwester getragen, passt ca. ab 5 Jahren bis etwas Größe 140 (ausgezeichnet mit Größe 10)

2
Belgischer Anzug, mit Autogramm von Andrez Munoz (meint meine Schwester, ist auch schon etwas ausgeblichen)

3
Columbianischer Langarmanzug, auch ganz tolles festes Material, trug auch meine Schwester bis vor kurzem, ich hatte ihn ein Mal an, ausgezeichnet ebenfalls mit Größe 10

4
Powerslide Anzug, allerdings auch aus Columbien und hier nicht so erhältlich ;-) festes Material
ausgezeichnet mit Größe 14, fällt aber auch kleiner aus !!!

5
Lazer-Anzug von Dimi, ebenfalls festes Material, ganz selten getragen
Größe XS

6
Powerslide Anzug, der Klassiker in Größe S (den habe ich 2x abzugeben)

7
Kemel Anzug, mein erster Heilbronner Anzug,


8
Maisch Anzug, der zweite Heilbronner Anzug, etwas dünneres Material, kleines Loch an der Hüfte
ausgezeichnet mit Größe 12/152,

9
und noch ein italienischer Anzug, leichtes Material, aber sitzt sehr gut
Größe XS

Wenn jemand Interesse hat, schreibt mir eine Mail an mika@wielsch-dental.de und gebt mir die Nummer durch und euer Preisangebot. Wenn ihr Maße benötigt, könnt ihr mir auch gerne mailen.

28. März 2014

Pressebericht: Aus dem Mannheimer Morgen vom 28.03.2014

Wielsch fährt aufs Podest


Oberstdorf. Mit einer Bronzemedaille, einem vierten Rang, einigen weiteren Top-Ten-Platzierungen sowie drei Bundeskader-Berufungen endeten für die Short-Track-Asse des Mannheimer ERC die Deutschen Juniorenmeisterschaften in Oberstdorf.
Mika Wielsch (Bild --> Anmerkung von mir: Das ist LUCA ;-)))), der bei den C-Junioren den Mehrkampf auf Podestplatz drei abschloss, ragte dabei heraus. Der 15-Jährige wurde auf den 500 und 1000 Metern Dritter, auf den 777 Metern in neuer Bestzeit sogar Zweiter (1:18,04 min.) und hatte sich damit ganz klar für das Superfinale der besten Sechs (1500 m) qualifiziert. Dort sicherte er dann seine Bronzemedaille mit wiederum Rang drei ab. Auch sein Alterskollege Raphael Friederich durfte jubeln, denn nach den Plätzen fünf (1000 m), vier (500 m) und drei (777 m) hatte auch er sich das Superfinale erkämpft (4.) und verpasste als Vierter der Gesamtabrechnung Edelmetall nur knapp.

Pawasserat wagt zu viel

Bei den B-Junioren freute sich Ivan Radevic am Ende über Rang sechs. Zuvor hatte er nach den Teilstrecken 1000 m (5.), 1500 m (4./PB 2:35,27 min) und 500 m (6.) das Superfinale erreicht, wo er als Fünfter ins Ziel kam. Ein Opfer seiner "Alles oder Nichts"-Strategie wurde einmal mehr A-Junior Patrick Pawasserat. Auf seiner Paradedisziplin 500 m setzte er schon im ersten Durchgang gegen den Juniorenweltmeister Joel Dufter (Inzell) und den Weltcup-Starter Christoph Schubert (Dresden) alles auf ein Karte, eroberte nach einem Explosionsstart auch Platz zwei, wurde dann aber in der dritten Runde ein Opfer der Fliehkräfte und flog aus der Kurve.
Insgesamt wurde er Neunter im Mehrkampf, hatte sein bestes Ergebnis auf den 1000 Metern (6.). Doch sein Einsatz wurde honoriert, denn ebenso wie der aus Heilbronn stammende Mika Wielsch und Raphael Friederich gehört er auch in der kommenden Saison wieder dem Bundeskader an. sd
© Mannheimer Morgen, Freitag, 28.03.2014

17. März 2014

15.-16.03.2014 Deutsche Meisterschaften Shorttrack in Oberstdorf

Nachdem es hier lange nichts Neues gab schließe ich mit dem heutigen langen Post jetzt den offiziellen Teil der diesjährigen Eis-Saison mit dem Bericht zur DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT ab.




Vorletzte Woche war ich in Oberstdorf zum Snowboarden und abends konnte ich beim ECO mittrainieren, wo zeitgleich die Belgische Juniorennationalmannschaft zu Gast war. Pieter Gysel machte ein gutes Training mit uns und ich konnte mich schon mal wieder ans Oberstdorfer Eis akklimatisieren.

Wir fuhren dann nach Hause, um nach leichten Trainingseinheiten von Montag bis Mittwoch bereits am Donnerstag abend wieder Richtung Allgäu zu fahren.


Am Freitag stand dort nochmals Training bzw. Eisgewöhnung auf dem Programm und am Samstag startete die Deutsche Meisterschaft für uns fünf Mannheimer mit den Langstrecken, was bei den C-Junioren die 1.000 Meter waren.

Aufgrund meiner Qualizeiten hatte ich immer machbare Vorläufe, konnte die 1.000 Meter relativ locker von vorne laufen und gewann dennoch sicher. Im Halbfinale reichte mir Platz 2 und so erreichte ich mein erstes A-Finale an diesem Wochenende.
Das Rennen begann mit mittlerem Tempo und nur wenig Taktiererei, doch schon bald stürzte Marek Ziller direkt vor mir und ich musste ausweichen, so dass ich die Lücke nach vorne nicht mehr zulaufen konnte und als Dritter hinter Moritz Kreuseler und Luca Löffler ins Ziel kam, womit ich dann eigentlich sehr zufrieden war.

Ich merkte, dass ich auf den Punkt fit war und meine Leistungen gut abrufen konnte. Dennoch hatte ich zunächst doch noch etwas Schiss vor den folgenden 500 Metern, weil ich mir nicht sicher war, ob ich auch im Sprint so stark bin.
Nach einem souveränen Vorlaufsieg merkte ich jedoch, dass es auch hier passt und sicherte mir über das Halbfinale den erneuten Einzug ins A-Finale. Hier traf ich wieder auf Moritz und Luca, sowie Raphael Friederich, meinen Teamkollegen. Ich hatte von außen einen super Start und lief an Position 3 hinter Moritz und Luca, die dann auch in dieser Reihenfolge Rang 1 und 2 belegten. Meine Zeit von 47,0 -im Prinzip alleine gelaufen- war dann auch nochmal in Ordnung und ich war ziemlich zufrieden mit mir.

Abends gingen wir mit der Mannschaft essen und ich schlief dann auch ganz gut. Zwar mussten wir schon kurz vor 6 Uhr wieder aufstehen, aber erst am Morgen registrierte ich so richtig, dass die Bronzemedaille für mich in greifbarer Nähe war und wollte diesen 3. Platz in der Gesamtwertung jetzt auch unbedingt bis zum Schluss behalten.  Platz 1 und 2 waren zu diesem Zeitpunkt schon beinahe für Luca oder Moritz "reserviert", aber dahinter folgten nach mir noch mein Teamkollege Raphael Friederich, Adrian Lüdtke aus Rostock und Marek Ziller aus Dresden, die ich im Kampf ums Podium alle noch auf der Rechnung hatte.

Über 777 Meter hatte ich mit Adrian dann auch einen starken Vorlaufgegner, wollte aber unbedingt gewinnen, um mir das bessere Halbfinale zu sichern. Ich rannte also gleich los und lief das Rennen von der Spitze weg - zum Glück ging die Taktik auch auf und ich siegte knapp. Das Halbfinale war auch ok und so stand ich das dritte Mal an diesem Wochenende im A-Finale, wo ich Platz 2 hinter Luca holte, nachdem sie beiden Rostocker gestürzt waren und ich ohne Probleme durch kam. Übrigens war ich der einzige aus den TOP6, der an diesem Wochenende sturzfrei blieb ;-)

So, nun stand am Sonntag Mittag nur noch das abschließende Superfinale auf dem Programm. Dieses erreichen immer alle Sportler, die zuvor in einem A-Finale standen, also in unserem Fall Moritz, Luca und ich sowie Raphael, Marek und Adrian.
Meine Taktik war eigentlich klar, Rang 3 konnte mir nur noch flöten gehen, wenn ich einen Penalty bekommen würde und Raphael gewinnen würde, die anderen konnten mich nicht mehr einholen und für Platz 2 nach vorne war es ähnlich. Also hielt ich mich zunächst zurück, da ich wusste, dass es bei Luca und Moritz noch um alles ging, da die beiden tatsächlich vor dem Lauf punktgleich waren. Ich wollte dann antreten, wenn Luca zum Zwischensprint ansetzt, doch dieser stürzte dann tatsächlich bei einer Attacke ebenso, wie kurz darauf Marek, so dass sich das Feld relativ weit auseinanderzog und ich erneut auf Platz 3 -hinter Moritz, der sich damit den Deutschen Meistertitel vor Luca sicherte und Adrian, der hier Rang 2 belegte- ins Ziel lief.

Somit ergab sich folgender Endstand der TOP 6

RankNr
Name
FPCDR

100050077715SF

1.43
Moritz KREUSELER  ETR1107

1141

2.24
Luca LÖFFLER  ECO8110

2215

3.84
Mika WIELSCH  MERC6011

3323

4.85
Raphael FRIEDERICH  MERC2916

5434

5.44
Adrian LÜDTKE  ETR2620

8552

6.78
Marec ZILLER  EVD1128

4996



Die Oberstdorfer hatten die DM wie schon den Starclass Wettkampf im November super organisiert, alle Rahmenbedingungen passten und es waren an beiden Tagen total viele Zuschauer in der Halle, die sich für unseren Sport interessierten und für Stimmung sorgten.

Ich bin super glücklich mit dem Verlauf meiner ersten kompletten Shorttrack-Saison, nachdem die letzten Wochen und Monate echt hart waren.
Ich bin bis zu 5x pro Woche nach Mannheim zum Eistraining gefahren und habe mein langweiliges Training auf der Rolle zu Hause durchgezogen. Manchmal hat es mir gestunken nach 10 Stunden Schule noch 80km ins Training zu fahren und erst spät in der Nacht wieder nach Hause zu kommen oder meine Rollenkilometer alleine runterzuspulen, aber meistens hat es mir doch viel Spaß gemacht und ich habe mich immer gefreut auf dem Eis zu stehen.
Dadurch, dass ich letztes Jahr eine nahezu komplette Inline-Saison gelaufen bin und davor und danach Eis kamen, war die Saison für mich aber auch unglaublich lang und ich bin jetzt wirklich froh, eine kleine Pause machen zu können. Diese Woche mache ich mein Bogy-Praktikum und schreibe Graecum, ab nächster Woche muss ich wieder was für die Schule tun. Anschließend werde ich wieder Rollen montieren und dann sehen wir weiter ;-)

Mit meinen Ergebnissen habe ich mich für den Bundeskader qualifiziert und ich hoffe jetzt sehr, dass wir in der Vorbereitung auf die kommende Saison wieder zu so tollen Lehrgängen zusammen kommen wie im vergangenen Jahr in München und Dresden, was mir sehr viel gebracht hat und wo wir auch immer eine tolle Gruppe waren!!!


Zum Ende der Saison muss ich jetzt aber auch mal Danke sagen!
  • Als erstes meinen Eltern für die vielen Fahrten nach Mannheim und zu den Wettkämpfe und 
  • meinem Vater zusätzlich fürs Planen und Auswerten meiner Radeinheiten ;-)
  • Der Deutschen Bahn würde ich auch gerne danken, aber die Verbindung HN-MA ist einfach nicht optimal und konnte daher leider nicht häufiger benutzt werden...
  • Dann meinen Trainern Gundi und Jenny Pawasserat, sowie Christian Arlt, die uns optimal vorbereitet haben
  • Außerdem auch meinem Schulleiter Herrn Beck vom Theodor-Heruss-Gymnasium Heilbronn,
    der mir immer problemlos frei gegeben hat, wenn ein Wettkampf oder ein Lehrgang war.
  • Dann noch Danke an die Oberstdorfer, bei denen ich an Fasching trainieren konnte und hier noch besonders an 
  • Stefan Tenzer, der meine Hüfte behandelt hat, als ich im Vorfeld der DM ein bisschen angeschlagen war.
  • Außerdem noch Dankeschön an alle, die mich ausrüstungstechnisch versorgt haben, insbesondere in diesem Jahr Maik Trinkner
  • und Danke noch an alle, die sich -auch bedingt durch Olympia- für unsere coole Sportart interessiert haben und die an diesem Wochenende die Oberstdorfer Eishalle gefüllt haben -
    Dass unsere Nachbarn da waren hat mich auch super motiviert und gefreut ;-)

Danke einfach an alle, die an mich geglaubt und mir die Daumen gedrückt haben! 

Mika

Bilder von der Deutschen Meisterschaft im Shorttrack gibt es sicher bald auf den anderen Seiten, zu denen ich noch Links einstellen werde, hier schon mal eine kleine Auswahl von uns:

1000 Meter Finale

Start A-Finale 1000 Meter


Vorlauf 500 Meter

Siegerehrung Mehrkampf C-Junioren
Luca Löffler - Moritz Kreuseler - Mika Wielsch
Team MERC:
Patrick Pawasserat, Gundi Pawasserat, Mika Wielsch, Ivan Radevic, Raphael Friederich, Arthur Isaev und Jenny Pawasserat (v.l.n.r.)

10. Februar 2014

SWR3-Reporter testen Olympia-Sportarten * Kristof Kien zu Gast beim MERC-Training

Olympia in Sotschi. Im Fernsehen sieht das ja immer so einfach und unkompliziert aus – zum Beispiel Short-Track: Das ist die spektakuläre Variante des Eisschnell-Laufs. SWR3-Reporter Kristof Kien hat es getestet. Hier sein Bericht:






































Film:


http://www.swr3.de/info/Kristof-Kien-versucht-sich-im-Short-Track/-/id=47318/did=2594254/13n7jx7/index.html#utm_medium=email&utm_campaign=SWR3de+like
 

Die Bahn ist viel kürzer und es treten bis zu acht Sportler in einem Rennen gegeneinander an. Besonders spektakulär sind die engen Kurven – da liegen die Läufer fast waagrecht in der Luft und stützen sich manchmal mit einer Hand ab. SWR3-Reporter Kristof Kien kennt Short Track auch nur aus dem TV und hat das Ganze mal in Mannheim probiert.

„Bremsen verboten!“

„Wir bremsen eigentlich nie! Am besten du bremst auch nicht und lässt einfach durchlaufen“, meint Short-Track-Trainerin Gundi. Aber sie hat leicht reden. Sie war ja früher auch in der Nationalmannschaft. Bei mir ist das mit dem Laufen lassen so eine Sache. Die Kufen unter meinen Schuhen sind nämlich fast 40 Zentimeter lang – ein Drittel länger als bei normalen Eislaufschuhen. Ich wackele und zittere mich so übers Eis und versuche, mich mit den langen Kufen nicht im Eis zu verhaken.

Ziel: Das Ziel erreichen!

„TIEFER in die Position. Mit langen Beinen kannst du nicht laufen…da fehlt die Spannung“, ruft Gundi. Puh – das mit dem Short-Track ist schwieriger, als ich gedacht habe. Aber: Ich bin ein Wettkamfptyp und will sofort ein Rennen. Eine Runde auf der 111 Meter langen Bahn. Meine Gegner: Der Short-Track-Nachwuchs des Mannheimer ERC. Manche von den „Kleinen“ sind sogar in der Jugendnationalmannschaft. Beim Short-Track kommt es übrigens nicht nur auf den Speed, sondern auch auf die Taktik an! Meine Taktik ist klar: Heile ins Ziel kommen!

Düsenjäger gegen Fahrrad

Beim Start war es etwa so wie wenn ein Düsenjäger gegen ein Fahrrad antritt – wobei ich das Fahrrad bin. Unfassbar wie die Jungs antreten und sich dann in die Kurve legen – nach weniger als einer halben Runde haben sie mich schon überrundet. Naja, ich bin immerhin nicht gestürzt und noch am Leben. Short-Track-Trainerin Gundi klingt allerdings alles andere als zufrieden: „Bisschen Schlabbrig. Die Größe passt aber.

APP TIPP *SOCHI-NEWS*

Wer die Spiele immer verfolgen will, obwohl er gerade mal nicht auf der Couch chillen kann, weil er öfter mal unterwegs ist, kann dies trotzdem super machen... Einfach die App "Sochi-News" downloaden, auf eine Sportart gehen und sofort Ergebnisse, Termine und vieles andere sehen.
Es gibt eine freie und eine kostenpflichtige Version, die aber beide helfen, die fernseherfreie Zeit zu überbrücken und euch auf dm laufenden zu halten. Einfach mal ausprobieren!






























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Presse: Olympia 2014 * Shorttrack - Jetzt geht's los !!!

Heute beginnen in Sotchi dann auch endlich die Entscheidungen im SHORTTRACK und wir haben alles aufgenommen, damit ich die Rennen in Ruhe nochmal "analysieren" kann.
Vergangene Woche hatte die Heilbronner Stimme bei mir angerufen und mich nach "meinem" Olympia befragt. Ich hatte als Favorit auch noch Victor An genannt und bin mal gespannt wie alles laufen wird...

Robert Seifert und Anna Seidel drücke ich natürlich auch die Daumen, wenn es auch unglaublich schwer für die beiden werden wird... !!!

7. Februar 2014

01.-02.02.2014 3. Deutschland-Cup in Inzell

Das vergangene Wochenende verbrachten wir beim dritten und damit letzten Deutschland-Cup der Saison in Inzell.
Bereits in Dresden und Rostock waren wir relativ viele Junioren der Klassen C2 bis A2 und daher immer in eine A-Gruppe und eine B-Gruppe aufgeteilt. Wir jüngeren waren dabei meist in der B-Gruppe zu finden, was dieses Mal aber anders war, denn es "erwischte" aufgrund der bisherigen Bestleistungen vier von uns Jüngeren für einen Start in der JWM-Trials-Gruppe..
Somit ging es also an diesem Wochenende für uns nicht um den Sieg, sondern darum, mit den Großen mitzulaufen und persönliche Bestzeiten zu erzielen.
Dies gelang mir dann bereits am Samstag im Heat über 1.500 Meter mit 2:34,669 Minuten. Im Finale stürzte ich nach einem bis dahin guten Rennen leider und konnte mich nicht weiter verbessern.
Am Sonntag standen dann die 500 Meter auf dem Programm und in einem reinen Youngsters-Lauf erzielte ich mit 46,955 Sekunden ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit. Auch die 1000 Meter waren ok und ich konnte mit meinem Wochenende zufrieden sein.
In allen drei Vorläufen war ich mit Leon Kaufmann-Ludwig drin, der den Deutschland-Cup gewann und der Deutschland zusammen mit Felix Spiegl, Tom Rietzke und Christoph Schubert bei der Junioren-Weltmeisterschaft in der Türkei vertreten wird .



Finale 500 m Junioren C2A2 Trials


Race 65, Gruppe D     (1 of 1)
Finish
Nr.Name
AffilTime

1.


21


Luca LÖFFLER

 ECO

46.875



2.


37


Mika WIELSCH

 MERC

46.955



3.


24


Adrian LÜDTKE

 ETR

47.572



4.


32


Marec ZILLER

 EVD

48.778





Nun ist in den nächsten Wochen Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften angesagt, die Mitte März in Oberstdorf stattfinden werden. Im Anschluss daran werde ich die Saison nun doch noch verlängern und solange wie es geht auf dem Eis bleiben, bevor ich die Kufen gegen Rollen tausche ;-)

Enni war am Wochenende beim Spekulaas-Cup in Hasselt/Belgien und konnte dort in einem starken Feld über alle drei Strecken Bestleistung laufen. Sie gewann das Superfinale der Junioren F in neuer PB mit 1:05,629 Minuten  und steht damit nach wie vor auf Platz 1 der aktuellen deutschen Rangliste.

30. Januar 2014

24.-26.01.2014 Star Class Bormio

Zum Finale der diesjährigen Star Class-Serie fuhren wir am vergangenen Wochenende nach Bormio in Italien. Nach einer abenteuerlichen Anreise durch Eis und Schnee bezogen wir Donnerstag Nachts eine nette Wohnung und konnten den Freitag zunächst ruhig angehen lassen mit leichtem Joggen und gutem Frühstück.

Am Nachmittag startete dann der Wettkampf der C-Junioren und wir liefen Freitags die 1500 Meter und die 500Meter Prelininaries. Samstags dann alle weiteren 500 Meter Läufe und die 1000 Heats, so dass Sonntags nur noch 2x die 1000 Meter zu laufen waren.

Vom Ergebnis her kann ich mit dem Wochenende sicherlich nicht zufrieden sein, aber alles in allem war es eigentlich nicht soooo schlecht und ich habe wieder eine Menge dazu gelernt...

Meine erste StarClass Serie beendetet ich nach den Werttkämpfen in Dordrecht, Oberstdorf und Bormio damit mit einem 22. Rang, wobei Oberstdorf mit Platz 14 richtig gut war...

Morgen geht es zum letzten Deutschland-Cup der Saison nach Inzell und ich freu mich schon drauf!