30. Juni 2014

22.06.2014 Deutsche Meisterschaften Inline-Halbmarathon in Hattingen

Schon bereits drei Monate nach der Eis-DM stand mit der Halbmarathon-DM schon der Jahreshöhepunkt auf Skates für mich an, nachdem ich in diesem Jahr auf die Bahnrennen verzichte.
Im Vorfeld war mir klar, dass die meisten Startklassen nicht wirklich gut besetzt waren, aber das konnte man von den B-Junioren nicht wirklich behaupten und so setzte ich mir lediglich eine Top8-Platzierung zum Ziel.

Bereits am Samstag fuhren wir über Köln, wo wir -wie immer- noch etwas Kultur tankten nach Hattingen und bezogen ein Riesen-Appartement in einer Sportanlage, die direkt an der Strecke lag. Nach einem leckeren Essen beim Italiener schauten wir noch das Deutschland-Spiel gegen Ghana. Dazwischen lief ich noch kurz eine Runde auf dem Kurs des Halbmarathons, der in einem Industriegebiet lag und somit am Samstag Abend entsprechend verwaist war. Ich persönlich mag ja lieber Strecken durch Städte wie bei den beiden letzten DM's in Kassel oder Leipzig anstelle von Rundkursen, doch das konnte ich mir leider nicht aussuchen.

Start war dann am Sonntag um 11:00 Uhr mit dem Damenrennen, bevor wir zusammen mit den Kadetten, den AK30 und einigen weiteren AK's im ersten Herrenrennen an den Start gingen, während die A-Junioren mit den Aktiven und den restlichen AK's im zweiten Rennen auf die Strecke geschickt wurden.

Leider haben wir dann am Start eigentlich schon den entscheidenden Fehler gemacht: Keiner wollte die Führung übernehmen und so war die erste Runde sowas von langsam, dass uns schon in der zweiten Runde die ersten drei Läufer der AK30 -die eine Minute hinter uns gestartet waren- eingeholt hatten. Diese sorgten dann mit irren Attacken für viel Trubel im Feld und mit Patrick Täubrcht und Wolfram Wiedt steckten zwei sehr starke Läufer drin, die selbst um den Titel in ihrer AK kämpften, gleichzeitig aber auch die beiden stärksten Kadetten unterstützten. Ich lief relativ aktiv und schloss auch die eine oder andere Lücke wieder, was man nicht von allen Junioren im Feld behaupten konnte und so lutschten einige mehr und andere weniger aber Niemand schaffte es, sich abzusetzen, wie es eigentlich geplant war. Damit lief nach 8 Runden alles auf einen Zielsprint raus, den Alex Emele für sich entscheiden konnte, vor Fabian Hupe und Patrick Reuter. Ich steckte mitten drin im Finish und lief auf Rang 6 ein...

Anschließend mussten wir noch sehr lange warten, da Enni noch über 3 Kilometer an den Start gehen wollte. Sie wurde 3. und so mussten wir sogar noch zur Siegerehrung bleiben ;-) Zum Glück war die Strecke am Sonntag abend aber relativ frei, so dass der letzte Ferientag nicht allzu stressig verlief.

Nun ist meine Saison auch schon fast wieder rum und ich werde am 7.7. bereits für eine Woche mit dem Shorttrack-Bundeskader zum Lehrgang nach Inzell fahren. Dazwischen und danach gibt es aber noch vier BWIC-Rennen, die ich bestreiten werde und auf die ich mich richtig freue!

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