An der Stelle wo 2007 alles begann (siehe hier) startete ich dieses Jahr zum zweiten Mal auf der Halbmarathon-Distanz. Im Vorfeld freute ich mich sehr auf das Rennen, da es von der Strecke her zu einem meiner Lieblingsrennen gehört. Wir waren mit unserem Team mit 9 Mann am Start und ich hatte mir nach Mannheim erneut eine Top10-Platzierung zum Ziel gesetzt.
Bereits um kurz vor 6 Uhr hieß es am Sonntag früh aufstehen und der Wetterbericht trübte meine Vorfreude etwas, nachdem die Regenwahrscheinlichkeit bei 90% stand. Doch nach schneller Anfahrt zum Stadion und einem lockeren Warmlaufen ohne witterungsbedingte Störungen gingen wir alle mit normalen Rollen zum Start. Auch dieses Mal waren die drei Schweizer um den Mannheim-Sieger Friedli wieder da, die gleich mächtig Dampf machten. Bis Kilometer 10 waren wir jedoch noch eine knapp 20 Mann starke Gruppe und es konnte sie niemand vom Feld absetzen. Ich fühlte mich ziemlich gut und übernahm auch einen Teil der Führungsarbeit. Einen starken Kilometer vor dem Ziel schaffte es Tjard Kopka aus unserem Team, eine Lücke zum Feld zu reißen und ich bin zunächst mit den Verfolgern hinterher, habe dann aber leider abgebrochen, als alle davor auch wieder Tempo rausnahmen. So fiel die Entscheidung doch erst relativ knapp vor dem Ziel und es war wieder Yannick Friedli, der im Finish den Sieg erringen konnte. Platz 2 ging an Fabian Gyr und Dritter wurde Marcel Eschbach.
Ich überquerte wieder zusammen mit Mathias Schill die Ziellinie und wir belegten mit 34:57 Minuten die Plätze 7 und 8, womit ich dann auch ganz zufrieden war. In der Teamwertung waren wir auch sehr stark und liefen alle neun unter die ersten 25.
Schon um 11 Uhr waren wir dann wieder zu Hause und ein zweites -amerikanisches- Frühstück belohnte mich für alle Anstrengungen ;-)
Bereits am Samstag war Enni im Löwencup am Start und wir wussten gar nicht, wie gut oder schlecht sie drauf ist, nachdem sie in diesem Jahr dort noch kein Rennen gelaufen war. Sie konnte aber einen nie gefährdeten Sieg mit 7 Sekunden Vorsprung über die 1,4 Kilometer erreichen und ließ dabei auch den älteren Jungs in ihrem Rennen keine Chance. "So leicht hatte ich mir das nicht vorgestellt" war ihr Kommentar im Ziel, nachdem sie mit der Absicht, zum dritten Mal in Folge eine Trippsdrill-Freikarte zu gewinnen an den Start gegangen war.
Am Sonntag werden wir voraussichtlich beide in Meckenbeuren an den Start gehen, bevor ich dann gleich weiter fahre nach Inzell, wo es ab Montag SOMMEREIS geben wird ;-)))))))))))))))))
30. Juni 2014
22.06.2014 Deutsche Meisterschaften Inline-Halbmarathon in Hattingen
Schon bereits drei Monate nach der Eis-DM stand mit der Halbmarathon-DM schon der Jahreshöhepunkt auf Skates für mich an, nachdem ich in diesem Jahr auf die Bahnrennen verzichte.
Im Vorfeld war mir klar, dass die meisten Startklassen nicht wirklich gut besetzt waren, aber das konnte man von den B-Junioren nicht wirklich behaupten und so setzte ich mir lediglich eine Top8-Platzierung zum Ziel.
Bereits am Samstag fuhren wir über Köln, wo wir -wie immer- noch etwas Kultur tankten nach Hattingen und bezogen ein Riesen-Appartement in einer Sportanlage, die direkt an der Strecke lag. Nach einem leckeren Essen beim Italiener schauten wir noch das Deutschland-Spiel gegen Ghana. Dazwischen lief ich noch kurz eine Runde auf dem Kurs des Halbmarathons, der in einem Industriegebiet lag und somit am Samstag Abend entsprechend verwaist war. Ich persönlich mag ja lieber Strecken durch Städte wie bei den beiden letzten DM's in Kassel oder Leipzig anstelle von Rundkursen, doch das konnte ich mir leider nicht aussuchen.
Start war dann am Sonntag um 11:00 Uhr mit dem Damenrennen, bevor wir zusammen mit den Kadetten, den AK30 und einigen weiteren AK's im ersten Herrenrennen an den Start gingen, während die A-Junioren mit den Aktiven und den restlichen AK's im zweiten Rennen auf die Strecke geschickt wurden.
Leider haben wir dann am Start eigentlich schon den entscheidenden Fehler gemacht: Keiner wollte die Führung übernehmen und so war die erste Runde sowas von langsam, dass uns schon in der zweiten Runde die ersten drei Läufer der AK30 -die eine Minute hinter uns gestartet waren- eingeholt hatten. Diese sorgten dann mit irren Attacken für viel Trubel im Feld und mit Patrick Täubrcht und Wolfram Wiedt steckten zwei sehr starke Läufer drin, die selbst um den Titel in ihrer AK kämpften, gleichzeitig aber auch die beiden stärksten Kadetten unterstützten. Ich lief relativ aktiv und schloss auch die eine oder andere Lücke wieder, was man nicht von allen Junioren im Feld behaupten konnte und so lutschten einige mehr und andere weniger aber Niemand schaffte es, sich abzusetzen, wie es eigentlich geplant war. Damit lief nach 8 Runden alles auf einen Zielsprint raus, den Alex Emele für sich entscheiden konnte, vor Fabian Hupe und Patrick Reuter. Ich steckte mitten drin im Finish und lief auf Rang 6 ein...
Anschließend mussten wir noch sehr lange warten, da Enni noch über 3 Kilometer an den Start gehen wollte. Sie wurde 3. und so mussten wir sogar noch zur Siegerehrung bleiben ;-) Zum Glück war die Strecke am Sonntag abend aber relativ frei, so dass der letzte Ferientag nicht allzu stressig verlief.
Nun ist meine Saison auch schon fast wieder rum und ich werde am 7.7. bereits für eine Woche mit dem Shorttrack-Bundeskader zum Lehrgang nach Inzell fahren. Dazwischen und danach gibt es aber noch vier BWIC-Rennen, die ich bestreiten werde und auf die ich mich richtig freue!
Im Vorfeld war mir klar, dass die meisten Startklassen nicht wirklich gut besetzt waren, aber das konnte man von den B-Junioren nicht wirklich behaupten und so setzte ich mir lediglich eine Top8-Platzierung zum Ziel.
Bereits am Samstag fuhren wir über Köln, wo wir -wie immer- noch etwas Kultur tankten nach Hattingen und bezogen ein Riesen-Appartement in einer Sportanlage, die direkt an der Strecke lag. Nach einem leckeren Essen beim Italiener schauten wir noch das Deutschland-Spiel gegen Ghana. Dazwischen lief ich noch kurz eine Runde auf dem Kurs des Halbmarathons, der in einem Industriegebiet lag und somit am Samstag Abend entsprechend verwaist war. Ich persönlich mag ja lieber Strecken durch Städte wie bei den beiden letzten DM's in Kassel oder Leipzig anstelle von Rundkursen, doch das konnte ich mir leider nicht aussuchen.
Start war dann am Sonntag um 11:00 Uhr mit dem Damenrennen, bevor wir zusammen mit den Kadetten, den AK30 und einigen weiteren AK's im ersten Herrenrennen an den Start gingen, während die A-Junioren mit den Aktiven und den restlichen AK's im zweiten Rennen auf die Strecke geschickt wurden.
Leider haben wir dann am Start eigentlich schon den entscheidenden Fehler gemacht: Keiner wollte die Führung übernehmen und so war die erste Runde sowas von langsam, dass uns schon in der zweiten Runde die ersten drei Läufer der AK30 -die eine Minute hinter uns gestartet waren- eingeholt hatten. Diese sorgten dann mit irren Attacken für viel Trubel im Feld und mit Patrick Täubrcht und Wolfram Wiedt steckten zwei sehr starke Läufer drin, die selbst um den Titel in ihrer AK kämpften, gleichzeitig aber auch die beiden stärksten Kadetten unterstützten. Ich lief relativ aktiv und schloss auch die eine oder andere Lücke wieder, was man nicht von allen Junioren im Feld behaupten konnte und so lutschten einige mehr und andere weniger aber Niemand schaffte es, sich abzusetzen, wie es eigentlich geplant war. Damit lief nach 8 Runden alles auf einen Zielsprint raus, den Alex Emele für sich entscheiden konnte, vor Fabian Hupe und Patrick Reuter. Ich steckte mitten drin im Finish und lief auf Rang 6 ein...
Anschließend mussten wir noch sehr lange warten, da Enni noch über 3 Kilometer an den Start gehen wollte. Sie wurde 3. und so mussten wir sogar noch zur Siegerehrung bleiben ;-) Zum Glück war die Strecke am Sonntag abend aber relativ frei, so dass der letzte Ferientag nicht allzu stressig verlief.
Nun ist meine Saison auch schon fast wieder rum und ich werde am 7.7. bereits für eine Woche mit dem Shorttrack-Bundeskader zum Lehrgang nach Inzell fahren. Dazwischen und danach gibt es aber noch vier BWIC-Rennen, die ich bestreiten werde und auf die ich mich richtig freue!
2. Juni 2014
31.05.2014 SAP Arena Marathon * BWIC in Mannheim
Ein ereignisreiches verlängertes Wochenende mit vielen Events liegt hinter mir - und die mündliche Prüfung zum Graecum um 11:40 Uhr direkt vor mir.... bitte Daumen drücken !!!
Am Samstag bin ich also beim SAP-Marathon zu meinem Heimspiel in Mannheim gestartet, nachdem meine Wirbelblockade wieder in Ordnung war. Gleichzeitig konnte ich auch -nach nur einem Test-Training- meinen neuen Schuh einweihen, was auch gut geklappt hat.
Das Wetter war super und die Strecke etwas ganz besonderes... Kein Vergleich zum Mittelrhein ;-)
Winklige Passagen, Kopfsteinpflaster, orfentliche Gefälle mit U-Turns und als Highlight die Einfahrt über eine Rampe in die SAP-Arena, die mit Blinklichtern eine besondere Atmosphäre erzielte. Vorbei an grillenden Bewohnern in Vororten erreichten wir nach ca. 34 Kilometern wieder das Ziel nahe des Wasserturms und ich finishte das Rennen in der Spitzengruppe auf Rang 7, womit ich ganz zufrieden bin.
Die Teamwertung für den BWIC haben wir am Samstag auch gewonnen, nachdem Mathias Schill 4. wurde, ich auf Rang 7, Tjad Kopka 10. wurde und Slawa auf Rang 12 reinkam.
In Mannheim bin ich -als Shorttracker- wohl mittlerweile etwas bekannter als in Heilbronn, denn nach dem Rennen wurde ich direkt von einem Journalisten des Mannheimer Morgens angesprochen, wo gestern folgende Passage zum Inliner-Rennen zu finden war:
Kurz nach Ankunft der Handbiker trafen schließlich auch die knapp 400 Teilnehmer des Inline-Marathons im Ziel ein. Nach 1:00:16 Stunden konnte der Schweizer Yannick Friedli seinen Sieg bejubeln. "Die Zuschauer waren fantastisch", so der glückliche Gewinner. Fabian Hupe (1:00:16) und Günter Melzer (1:00:17) belegten die Plätze zwei und drei. Für eine Überraschung sorgte der erst 15-jährige Mika Wielsch. Der vom Eislauf stammende Inliner führte kurzzeitig das Feld an und kam letztlich als Siebter ins Ziel. "Damit bin ich sehr zufrieden", so Wielsch. Aus organisatorischen Gründen betrug die diesjährige Distanz für die Inliner nur knapp 34 Kilometer.
Am Samstag bin ich also beim SAP-Marathon zu meinem Heimspiel in Mannheim gestartet, nachdem meine Wirbelblockade wieder in Ordnung war. Gleichzeitig konnte ich auch -nach nur einem Test-Training- meinen neuen Schuh einweihen, was auch gut geklappt hat.
Quelle: morgenweb |
Das Wetter war super und die Strecke etwas ganz besonderes... Kein Vergleich zum Mittelrhein ;-)
Winklige Passagen, Kopfsteinpflaster, orfentliche Gefälle mit U-Turns und als Highlight die Einfahrt über eine Rampe in die SAP-Arena, die mit Blinklichtern eine besondere Atmosphäre erzielte. Vorbei an grillenden Bewohnern in Vororten erreichten wir nach ca. 34 Kilometern wieder das Ziel nahe des Wasserturms und ich finishte das Rennen in der Spitzengruppe auf Rang 7, womit ich ganz zufrieden bin.
Die Teamwertung für den BWIC haben wir am Samstag auch gewonnen, nachdem Mathias Schill 4. wurde, ich auf Rang 7, Tjad Kopka 10. wurde und Slawa auf Rang 12 reinkam.
In Mannheim bin ich -als Shorttracker- wohl mittlerweile etwas bekannter als in Heilbronn, denn nach dem Rennen wurde ich direkt von einem Journalisten des Mannheimer Morgens angesprochen, wo gestern folgende Passage zum Inliner-Rennen zu finden war:
Kurz nach Ankunft der Handbiker trafen schließlich auch die knapp 400 Teilnehmer des Inline-Marathons im Ziel ein. Nach 1:00:16 Stunden konnte der Schweizer Yannick Friedli seinen Sieg bejubeln. "Die Zuschauer waren fantastisch", so der glückliche Gewinner. Fabian Hupe (1:00:16) und Günter Melzer (1:00:17) belegten die Plätze zwei und drei. Für eine Überraschung sorgte der erst 15-jährige Mika Wielsch. Der vom Eislauf stammende Inliner führte kurzzeitig das Feld an und kam letztlich als Siebter ins Ziel. "Damit bin ich sehr zufrieden", so Wielsch. Aus organisatorischen Gründen betrug die diesjährige Distanz für die Inliner nur knapp 34 Kilometer.
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